
«Wir sollten das übergeordnete Ziel vor Augen haben und uns nicht in ideologischen Grabenkämpfen verlieren»
Immer mehr europäische Städte setzen zunehmend auf Tempo 30, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Lebensqualität zu verbessern. In der Schweiz hingegen polarisieren solche Vorhaben stark. Davon zeugt auch die Debatte um die neue Verordnung des Bundesrats, die es Kantonen, Städten und Gemeinden künftig erschweren dürfte, auf Strassen innerorts Geschwindigkeitsreduktionen umzusetzen. Gunnar Heipp, Professor für Verkehrsplanung an der OST – Ostschweizer Fachhochschule und Leiter des CAS Verkehrswende – Nachhaltige Mobilität, beleuchtet die Thematik aus fachlicher Sicht. Im Interview spricht er darüber, was die Tempo-30-Frage mit Physik zu tun hat, warum es manchmal einen Perspektivenwechsel braucht und was Autofahrerinnen und Autofahrer am meisten ausbremst.
- 26.09.2025
- 1 min