Von der Vorlesung in die Werkstatt

Sabrina Süzen
Online-Redaktion HSR Hochschule für Technik Rapperswil
  • 28.08.2019
  • 2 min
Im Entwicklungsprojekt greifen HSR Studierende des Studiengangs Maschinentechnik | Innovation nach Skizzierblock und Computer selbst zum Schraubenzieher. Sie bauen zusammen, was sie zuvor über Monate geplant und entwickelt haben. Dieses Jahr forderte eine besonders anspruchsvolle Aufgabe viel Kreativität von den Studierenden. Die Prototypen gibt's im Video zu sehen.

Vom Patientenwagen für die Rega, über Stellenantriebe für SIEMENS      bis hin zu Fassaden-Robotern für die Firma VETROX: Seit 2012 konnten HSR Studierende mit einigen namhaften Firmen zusammenarbeiten und wertvolle Erfahrungen für ihren Berufseinstieg als Ingenieurinnen und Ingenieure sammeln. Im Entwicklungsprojekt arbeiten alle 3. und 4. Semester-Studierenden des Studiengangs Maschinentechnik | Innovation (M|I) an ein und derselben Aufgabenstellung für einen Projektpartner aus der realen Wirtschaft. Es gilt, im Team zu konzipieren, zu planen und am Ende einen Prototyp zu bauen. Dabei spielen Projektmanagement und Teamarbeit eine ebenso wichtige Rolle wie Kreativität und Konzeption.

Dieses Jahr war die Aufgabe besonders knifflig. Für die VAT Vakuumventile AG mussten die M|I-Studierenden Prototypen für Komponenten entwickeln, die in der Produktion von Halbleitern eingesetzt werden. Die Schwierigkeit dabei: Die Prototypen sollten Produktionsschritte ohne jegliche Reibung ermöglichen, da jede Bewegung und Reibstelle kleinste Mikropartikel erzeugt, welche die empfindlichen Produktionsprozesse gefährden. Die Ideen waren dementsprechend vielfältig. Einige Studierenden wagten sich an für sie neue Gebiete und entwickelten Lösungen, die zum Beispiel mit Magnetfeldern und Flüssigstickstoff funktionieren.

Der Industriepartner VAT zeigte sich beeindruckt und plant, Ansätze aus den Prototypen der HSR Studierenden weiterzuentwickeln.

Im Video gibt es die neusten Prototypen zu sehen:

Kommentare