«Ich hatte immer das Bedürfnis mitzureden»

Lea Schlenker trägt viele Hüte und bringt diese Vielfalt auch bei FH SCHWEIZ ein. Im Gespräch offenbart sie neben ihrer Vielseitigkeit auch einen starken Sinn für Gerechtigkeit, der in ihrem politischen Engagement mitschwingt.

Mit ihren Tätigkeiten, ihren Interessen und ihrem Lebensweg im Allgemeinen verkörpert Lea Schlenker eine bunte Vielfalt. Sie hat an der FHNW den Bachelor in Wirtschaftspsychologie erlangt und absolviert derzeit den Master im selben Fachgebiet. Daneben arbeitet die 31-Jährige in der Forschungsabteilung am Departement Wirtschaft der Kalaidos FH in Zürich als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Zusätzlich engagiert sie sich politisch, unter anderem im Vorstand der Operation Libero. Seit zwei Jahren ist sie auch im Vorstand von FH SCHWEIZ.

Stichwort Vielfalt: Wie steht es um die politische Vielfalt in der Schweiz deiner Meinung nach?

Lea Schlenker: Die Schwelle für politische Partizipation ist in der Schweiz ja nicht so hoch. Man kann sich leicht engagieren, eine IG oder einen Verein gründen, in der Ortspartei aktiv sein. Und dennoch stösst man relativ bald an Grenzen, da gewisse Menschen von der politischen Teilhabe ausgeschlossen sind. Oft sind politische Inhalte nicht so niederschwellig formuliert, wodurch sie sich automatisch an Menschen mit einem gewissen Bildungsstand richten. Für Menschen mit niedrigem Bildungsstand ist es zum Beispiel nicht leicht, Abstimmungsunterlagen zu folgen. Dass noch mehr Vielfalt möglich wäre, widerspiegelt sich auch in der Interessenvertretung. Gewisse Gruppen sind sehr stark vertreten, andere kaum.

Das ganze Interview mit Lea Schlenker über ihr Umfeld, ihren Werdegang und ihr Engagement liest du im aktuellen INLINE 02/2023.

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