Der Double-Check über andere Kanäle lohnt sich!

Dass Passwörter wie «12345» oder «Passwort» nicht besonders klug sind, wissen wir bereits. Hier nennt Irene Schneider, Ermittlerin in Cyber- und Wirtschaftsdelikten die weiteren Tipps, wie man sich im Netz bestmöglich vor Betrügern schützt.

 

Dein Paket kann nicht zugestellt werden, weshalb du über etwas komische Links verdächtig viele Informationen eingeben solltest? Doch du weisst nicht mal, was du bestellt haben sollst? Ok, auf diese Masche fällt nun (hoffentlich fast) niemand mehr herein. Online-Betrüge und -Versuche werden leider nicht weniger, sondern immer mehr. Wenn du diese Tipps von Irene Schneider als feste Regeln befolgst, bist du auf der sicheren Seite.

 

Allgemein gilt:

  • Unerwartete Anfragen, Angebote und Investitionsmöglichkeiten stets durch Online-Recherche sowie Rücksprache mit Vertrauenspersonen und/oder Fachspezialisten überprüfen.
  • Sich nie unter Druck setzen lassen, weder von Berater*innen noch von angeblich limitierten Angeboten.
  • Ungewöhnliche Anweisungen und Transaktionen immer über einen unabhängigen zweiten Kommunikationsweg bestätigen – unabhängig davon, wer der Absender ist.
  • Verdächtige E-Mails, Anfragen oder Links kritisch hinterfragen, persönliche Daten niemals unüberlegt preisgeben und im Zweifel den Absender über einen anderen Kommunikationskanal kontaktieren.
  • Angebote kritisch betrachten, sorgfältig prüfen und wachsam bleiben.

 

Technische Tipps:

  • Starke, geschützte Passwörter verwenden und, wo möglich, zusätzlich die Zweifaktorauthentifizierung aktivieren.
  • Software und Systeme regelmässig aktualisieren sowie Sicherungskopien (Backups) anlegen.
  • Systeme und Aktivitäten kontinuierlich durch Virenschutzprogramme und eine Firewall überwachen lassen.
  • Anhänge von unbekannten Absendern niemals öffnen und nicht auf verdächtige Links klicken.

 

Für weitergehende Tipps:

Schweizerischen Kriminalprävention

Cybercrimepolice.ch

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