Partnerartikel

«Wegweisend für meine Karriere»

Sven Lenz
FH-Absolvent und Senior Consultant | Inventx
  • 13.12.2018
  • 4 min
Als Senior Consultant berät Sven Lenz Banken und Finanzdienstleister bei der roboterunterstützten Automatisierung verschiedener Prozesse.

Im Konferenzraum der Firma Inventx im Zentrum von Chur sitzt Sven Lenz. Während sich draussen die Welt mit dem bedeutenden Thema Digitalisierung beschäftigt, notiert sich der RPA (Robotic Process Automation) Spezialist einige Gedanken in seinem Moleskin. «Für kreative Prozesse nutze ich immer noch gern Stift und Papier», erklärt er und räumt zugleich ein, dass es für Notizen inzwischen sehr gute Anwendungen gibt. Er muss es wissen. Er ist der Fachmann für digitale Lösungen. Banken und Finanzdienstleister aus der ganzen Schweiz rufen ihn, wenn sie zeitintensive, sich wiederholende Alltagsarbeiten gern automatisieren wollen. Sven Lenz berät seine Kunden im Bereich der roboterunterstützten Prozessautomatisierung, entwickelt die Software dafür und verbindet Schnittstellen aus verschiedenen Anwendungen sinnvoll miteinander. Zum Beispiel wenn es darum geht, maschinell Saldenbestätigungen für den Hypothekarkredit eines Kunden zu verschicken oder per Knopfdruck alle Kontostände, Geldbewegungen und Anlagen zu ermitteln. Dann ist der 32-jährige gefragt. Er analysiert die Kernaufgabe, erstellt den Use Case und schafft für ihn die passende innovative Lösung. In bereits jungen Jahren ist er als Senior Consultant für das Unternehmen Inventx unterwegs. Das Rüstzeug für diese verantwortungsvolle Aufgabe hat er sich im Studium erworben. Zunächst absolvierte er in Rapperswil an der HSR im technisch orientierten Studiengang «Bachelor of Science Informatik» ein Studium der Informatik und Softwareentwicklung.

 

Damit schuf er eine gute Basis und sammelte viele praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet. Doch schnell wollte er seine Grundkenntnisse vertiefen und ergänzte sein Basiswissen mit dem wissenschaftlich fundierten Fachwissen an der Fachhochschule Graubünden. Das Masterstudium in Information und Data Management war wegweisend für die Karriere von Sven Lenz. Wesentliche Analysetools, die er während seines Studiums kennenlernte, setzt Lenz heute tagtäglich bei seinen Kunden ein.

 

Besonders schätzte er die breite Aufstellung des Studiengangs. «Wir wurden nicht nur wissenschaftlich und fachlich intensiv geschult, sondern auch in den Bereichen Business Administration und Leadership.» Trainingseinheiten, die der damalige Student zusammen mit seinen teils aus anderen Fachbereichen stammenden Kommilitonen genoss, zeigen sich heute in den Kernkompetenzen des erfolgreichen Consultant und Projektmanagers. Die vielen Gruppenarbeiten boten ausreichend Spielraum, selbst gewählte Themenbereiche zu vertiefen. Dabei wurden Eigenverantwortung und Sozialkompetenz im Rahmen der Gemeinschaft entscheidend gefördert. Auch bei dem stark aufstrebenden Unternehmen, für das Sven Lenz zurzeit tätig ist, wird interdisziplinäre Zusammenarbeit und Teamwork grossgeschrieben: Die Inventx beschäftigt über 220 Mitarbeiter an den drei Standorten Chur, St. Gallen und Brütisellen und plant in Zukunft weiter stark zu wachsen.

 

Für Sven Lenz ist der Standort Chur ideal: Der junge Familienvater wohnt nur wenige Kilometer von seinem Arbeitsplatz entfernt und geniesst die Work-Life-Balance zusammen mit seiner Familie im schönen Graubünden. Ein grosser Luxus, den er im Übrigen auch schon während des Studiums schätzte, als sein Sohn gerade erst zur Welt kam: «Es war an der Fachhochschule Graubünden möglich, einige Vorlesungen zuhause per Video zu verfolgen, wenn ein Beuch an der Hochschule eben mal nicht drin lag.» Sichtlich begeistert erinnert sich Sven Lenz an seine Studienzeit zurück. Vor allem aber gibt ihm der Masterabschluss in der Tasche die Sicherheit: «Wenn ich bei meiner Arbeit wissenschaftlich fundiert begründen kann, warum ein Projekt sinnvoll ist und wie ich es für den Kunden umsetzen werde, dann wirkt das kompetent. So erkennt mein Kunde, dass ich weiss, was ich tue.»

 

Dieser Beitrag wurde als Erstpublikation auf dem Blog der Fachhochschule Graubünden veröffentlicht.

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