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Tipps zum Fotografieren: So machst du das perfekte Bild

Für viele gehören Erinnerungs- und Ferienfotos ganz klar zum Reisen oder zum Sprachaufenthalt dazu. Da wir heutzutage die Möglichkeit haben, die Bilder willkürlich zu knipsen, anschliessend zu begutachten und dann bei Bedarf auch noch zu bearbeiten, machen sich jedoch viele vor dem Abdrücken gar nicht mehr grosse Gedanken zum Bild.

Das ist sehr schade, denn auch wenn man keine Spiegelreflexkamera hat und lediglich mit seinem Handy fotografiert, gibt es doch einiges, das man sich vor dem Fotografieren überlegen sollte. Damit deine nächsten Ferienfotos noch besser und beeindruckender werden, haben wir für dich zehn Tipps zum Fotografieren zusammengestellt. Damit wirst du nicht nur deine Instagram-Community beeindrucken, sondern auch deine Freunde und Familie:

 

Die besten 10 Tipps zum Fotografieren

 

Tipp 1: Formatauswahl

Überlege dir bewusst, bevor du auf den Auslöser drückst, was du schlussendlich mit deinem Foto machen möchtest. Dies entscheidet nämlich auch, ob du entweder ein Hoch-,Quer- oder sogar ein quadratisches Format wählst. Möchtest du es auf deinem Instagram-Profil in deiner Story zeigen (Hochformat) oder als Foto abspeichern (quadratisches Format)? Oder soll es in einen Bilderrahmen, den du bereits besitzt?

 

Tipp 2:  Nutze den goldenen Schnitt

Wenn du deine Motive immer im Bild zentrierst, wirken diese schnell langweilig. Um dem entgegenzuwirken hilft der goldene Schnitt: Stell dir gedanklich das Bild in Dritteln vor, sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Ebene. DafĂĽr gibt es auch Kameras, die ein Raster haben, das man zur Hilfe im Display einblenden kann. Platziere dann dein Bildmotiv einfach auf einer der Linien oder an den Schnittpunkten.

 

Tipp 3: Gerader Horizont

Konzentrier dich auch auf den Hintergrund, wenn du ein Portraitbild machst. Denn es sieht ziemlich komisch aus, wenn der Hintergrund (beispielsweise ein See oder eine Wiese) plötzlich schräg verläuft. Oder aber, du achtest absichtlich darauf, dass der Horizont schräg verläuft. Dann ist das aber ein gewähltes Stilmittel und muss unbedingt bewusst so gewählt werden.

 

Tipp 4: Respektiere andere

Einer der wichtigsten Tipps zum Fotografieren: Auch wenn du in deinem Sprachaufenthalt oder in deinen Ferien in eine andere Kultur eintauchst, die wahnsinnig eindrücklich und faszinierend ist, vergiss deinen Anstand nicht und fotografiere nicht einfach alles, was dir vor die Linse kommt. Überlege dir, bevor du ein Foto machst, ob es für dich in Ordnung wäre, wenn jemand anderes ein Bild von dir in dieser Situation schiessen würde. Bist du unsicher, ob es angebracht ist, jetzt ein Foto zu schiessen, dann frag nach!

 

Tipp 5: Hintergrund versus Vordergrund

Möchtest du einen Hintergrund oder einen Vordergrund fotografieren? Wähle bedacht. Wenn du im Vordergrund ein bestimmtes Motiv ablichten willst, dann sollte der Hintergrund nicht zu wild, zu farbig oder zu unruhig sein. Ansonsten geht dein Motiv «unter» und erzielt nicht mehr eine starke Wirkung. Besser also ein ruhiges und stimmiges Hintergrundbild wählen.

 

Tipp 6: Der richtige Blickwinkel

Wer tolle Bilder machen möchte, muss sich auch mal bewegen. Denn die schönen und eindrücklichen Fotos entstehen nicht nur auf der Höhe deiner Augen, wenn du stehst. Um ein harmonisches Gesamtbild zu erhalten, musst du manchmal deinen Blickwinkel verändern: Geh in die Knie, steh auf einen Stuhl oder lege dich sogar auf den Boden. Oder stell dich bewusst hinter eine Pflanze oder wechsle die Strassenseite, sodass du den perfekten Bildausschnitt erhältst.

 

Tipp 7: Gib dem Bild einen Rahmen

Ein Bild wirkt in sich stimmiger, wenn es einen Rahmen hat. Damit sind aber nicht irgendwelche Sticker oder digitale Rahmen gemeint, die du nachträglich zu deinem Bild hinzufügst. Suche dir in deiner Umgebung einen natürlichen Rahmen. Das kann der Blick durch eine Tür, einen Torbogen oder über eine Schulter deines Gegenübers sein. Oder aber du findest ein schönes Fenster, einen geeigneten Baum oder ein bestimmtes Gebäude, das sich eignet. Ein solcher Rahmen zentriert dein Motiv.

 

Tipp 8: Die perfekte Tageszeit

Das Tageslicht spielt eine entscheidende Rolle, wie das Endprodukt deiner Fotografie wird. Du kannst ein noch so tolles Motiv haben, wenn das Licht nicht stimmt, wird auch das Bild nichts. Besonders eignet sich das Licht am frĂĽhen Morgen, gleich nach dem Sonnenaufgang oder abends kurz vor dem Sonnenuntergang. Das Licht ist zu diesen Zeiten noch sanft und weich und verleiht deinen Bildern je nach dem schon fast etwas Mystisches. Die Mittagssonne ist entsprechend weniger geeignet. Generell solltest du darauf achten, dass du die Lichtquelle jeweils im RĂĽcken hast, sodass dein Motiv im Licht erscheint.

 

Tipp 9: Bearbeiten gehört dazu

Im Zeitalter der digitalen Fotografie gehört das Nachbearbeiten von Bildern einfach dazu. Dafür musst du aber kein Profi sein, denn es gibt viele kostenlose und intuitive Programme, mithilfe deren du deine Bilder zuschneiden oder den Kontrast verändern kannst. Wie zum Beispiel die Foto-Apps Pixlr und Snapseed, die besonders einsteigerfreundlich sind. Oder aber auch professionelle Programme wie Adobe Photoshop. Wenn du Tipps und Tricks beim Bearbeiten deiner Fotos brauchst, helfen dir diverse Youtube-Tutorials weiter. Hier gilt: einfach mal ausprobieren und schauen, was gefällt.

 

Tipp 10: Bewahre deine Erinnerungen

Hast du erstmal schöne Bilder geknippst, dann mach auch etwas aus ihnen. Es wäre schade, wenn besonders sorgfältig geschossene Bilder auf dem Computer verstauben – im übertragenen Sinn gesprochen. Erstelle deshalb ein Fotoalbum mit deinen besten Schnappschüssen: je nach bastlerischer Laune ganz klassisch mit entwickelten Fotos in einem Album oder auf dem Computer mit einem Programm. So kannst du deine liebsten Schnappschüsse deinen Freunden zeigen ohne dich am Computer durch 300 Fotos durchzuklicken. Deine besten zwei oder drei Bilder kannst du sogar in guter Qualität und etwas grösser entwickeln lassen, diese einrahmen und dann in deiner Wohnung aufhängen. So kannst du beim Vorbeigehen stets deine Erinnerungen hochleben lassen.

 

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Dieser Beitrag wurde als Erstpublikation im Boa Lingua-Blog veröffentlicht.

 

 

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