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Stärken positive Gedanken unser Immunsystem?

Gerade in turbulenten Zeiten machen negative Nachrichten besonders Angst. Doch Angst und negative Gedanken schwächen unser Immunsystem. Davon ist Roman Portmann, Achtsamkeitstrainer und Mentalcoach, überzeugt. Er erklärt, warum das so ist und welche einfachen Tipps helfen.

Autor: Roman Portmann

Jede Angst oder jedes negative Gefühl löst automatisch eine Stressreaktion im Körper aus. Dabei schüttet der Körper Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aus und schaltet gleichzeitig das Immunsystem aus, um mehr Energie für die Flucht zu haben. Wir rennen quasi permanent dem Säbelzahntiger aus der Steinzeit davon. Wer dauerhaft unter Stress leidet, schwächt somit automatisch das Immunsystem.

Kann man diesen negativen Einfluss auf den Körper mit positiven Gedanken verhindern?

Man kann sich jederzeit mit Krisen und anderen schlechten Nachrichten aus aller Welt befassen. Die Wahl hat jedoch jeder selbst: Tut es mir gut, wenn ich mich pausenlos mit den Nachrichten befasse? Wo fühle ich eine stärkende Energie, wo eine schwächende? Ist es zum Beispiel nicht viel gesünder, alleine in den Wald zu gehen und zu erfahren, wie ruhig alles geworden ist oder zu sehen, wie der Frühling zum Leben erwacht? Man kann sich auch am Abend hinsetzen, ganz bewusst Tempo aus dem Leben nehmen oder sich mit der gewonnenen Zeit um die Liebsten kümmern.

Welche Übungen und Tipps gibt es gegen Angst?

Tipp 1: Mit positiven Gedanken in den Tag starten

Lass dein Handy am Morgen einfach mal liegen. Bevor du aktiv wirst, komme zuerst ganz bewusst in deinem Körper an. Setze oder lege dich bequem hin und nimm deinen Körper einmal ganz deutlich war. Wie fühlen sich heute die Füsse, die Beine, das Becken, der Brustbereich oder der Kopf an? Wo spürst du eine Verspannung, wo Entspannung?

Nun gehst du mit deiner Aufmerksamkeit zurück in den Raum zwischen deinen Ohren. Welche Gedanken kommen? Sind es positive oder eher negative Gedanken? Nehme sie einfach zuerst wahr ohne zu werten. Mit der Zeit lenke deine Energie vor allem auf die positiven Gedanken. Was freut dich an diesem heutigen Tag, was stärkt dich, was tut dir gut? Verstärke diese guten Gefühle und somit deine inneren Ressourcen. Wer bewusst seine Ressourcen aktiviert, stärkt automatisch auch das Immunsystem.

Tipp 2: Bewusste Atmung

Atem ist Energie! Kommen negative Aspekte ins Leben, spürt man dies in der Regel auch an der Atmung. Der Atem kommt regelrecht ins Stocken. Vielleicht ist dir auch schon aufgefallen, dass sie bei Stress flacher und nur im oberen Körperbereich atmen? Entscheidend ist, dass du diesen Moment erkennst. Nimm genau dann einen tiefen Atemzug bis in den Bauch und du wirst sofort eine Besserung feststellen. Alles löst sich und die Gedanken werden augenblicklich freundlicher und wohlwollender.

Tipp 3: Bewusst Trinken und das Immunsystem stärken

Wer kennt es nicht. Zu viel um die Ohren, man braucht dringendst einen Kaffee. Solche Pausen sind wichtig. Diese Trinkpausen können aber auch sehr gut für die eigene Gesundheit genutzt werden. Anstelle des gewohnten Kaffee-Rituals, wär‘s doch eine optimale Gelegenheit, anstelle des Kaffees ein frisches Glas Wasser zu besorgen. Denn wer genügend Wasser trinkt tut sich und dem Körper automatisch gut. Wenn du jetzt noch Schluck für Schluck ganz bewusst zu dir nimmst, umso besser. Dabei kannst du dir auch noch positive Suggestionen mitgeben. Ganz im Sinne von: „Jeder Schluck stärkt mein Immunsystem und tut meinen Körper gut“.

Tipp 4: Alles hat zwei Seiten

Jeder kennt den Spruch das Glas ist halb voll oder halb leer. So haben wir auch die Möglichkeiten alles positiv oder negativ zu betrachten. Kommst du in eine negative oder beklemmende Situation, dann betrachte diese Situation einfach mal, ohne gleich zu werten. Atme drei bis viermal tief ein und verändere dann den Blickwinkel so, dass du die positiven Aspekte dieser Situation erkennen kannst. Zugegeben ist das nicht immer ganz einfach – aber immer ein Versuch wert! Fokussiere bewusst auf die schönen Dinge um dich herum. Das muss nichts Grosses sein: Schon ein Lächeln oder eine Frühlingsblüte erfreut das Gemüt.

Tipp 5: Den Tag positiv abschliessen

Tagsüber erleben wir sehr viel, Positives wie Negatives. Blicke abends bewusst auf das Positive zurück. Schliesse dazu vor dem Schlafengehen die Augen, entspanne dich nochmals ganz bewusst und gehe jede einzelne Situation durch. Negative Aspekte visualisiere so, wie die Situation beim nächsten Mal gelingen soll. Positive Aspekte verstärkst du ganz bewusst, so dass du diese guten Gefühle im Körperspeicher ablegen kannst.

Was, wenn einem die Angst trotz dieser Bemühungen nicht in Ruhe lässt?

Dann ist es wichtig, dass man sich Unterstützung holt. Das kann im eigenen Umfeld geschehen, je nach dem ist es aber sinnvoll, wenn man sich professionelle Hilfe holt. Die CSS unterstützt dich in schwierigen Situationen.

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