SBFI macht Vorschlag zu «Professional Bachelor»

Der Ständerat hatte am 6. März die Motion «Titeläquivalenz für die höhere Berufsbildung» abgelehnt. Diese forderte Titel wie «Professional Bachelor» und «Professional Master» für die höhere Berufsbildung. Die Motion ist damit zwar vom Tisch, die bereits laufenden Arbeiten des SBFI aber wurden fortgesetzt

So war beim Spitzentreffen der Berufsbildung Ende 2022 beschlossen worden, dass ergänzende Titel für die Abschlüsse der höheren Berufsbildung mit dem Signal «Tertiarität» namentlich «Professional Bachelor» oder «Professional Master» geprüft werden sollen. Anfang April hat das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) den Vorschlag vorgestellt, wie Titelzusätze für die Abschlüsse der höheren Berufsbildung eingeführt werden könnten. Dazu hatte das SBFI verschiedene Varianten geprüft, um eine Lösung für die gesamte höhere Berufsbildung zu finden. Beim Vorschlag geht das SBFI von der sogenannten Abschlusslogik aus. Demnach sollen geschützte Titelzusätze zu den heutigen Titeln in den Amtssprachen eingeführt werden und die englischen Titelbezeichnungen angepasst werden. Heisst konkret, dass eidg. Fachausweise und HF-Abschlüsse den Titelzusatz sowie die englische Übersetzung «Professional Bachelor» erhalten. Eidgenössische Diplome erhalten den Zusatz «Professional Master». Bis am 24. Mai findet eine schriftliche Konsultation der Tripartiten Berufsbildungskonferenz statt. Zur Konsultation speziell eingeladen wurden die K-HF (Konferenz der Höheren Fachschulen), der ODEC (Verband der dipl. HF) und swissuniversities (Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen). Auch FH SCHWEIZ wird voraussichtlich eine Stellungnahme einreichen.

siehe Kommentar von Andri Silberschmidt

 

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