Meine Weiterbildungs-Ziele

Ich war zu Besuch an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in Olten, und wollte von fünf Weiterbildungs-Studierenden wissen, wozu sie ihren Studiengang besuchen. Unter den Motivationsgründen gabs alles, von Pragmatismus über einem Schuss Idealismus bis hin zur geplanten Selbständigkeit.

«Nach meiner Ausbildung zur Sozial­arbeiterin und vielen Jahren Berufser­fahrung wollte ich eine Weiterbildung absolvieren, die mir mittelfristig Türen öffnet. Zugleich sollte sie aber auch für meine jetzige Tätigkeit bei der Kindes-und Erwachsenenschutzbe­hörde einen Nutzen bringen.»

Barbara Lorenzetti (50) aus Muttenz BL,
CAS Grundlagen der systemisch-lösungs­orientierten Kurzzeit­beratung; Sozial-arbeiterin bei der KESB Kanton Basel-Stadt

«Ich erhoffe mir auf vier Ebenen Verbesserungen: auf gesellschaftlicher bei der gesetzlichen Gleichstel­lung von Menschen mit Behinderun­gen, auf institutioneller in Form der Teilhabe, auf Ebene der Wohngruppe sowie auf der persönlichen. Für mich ist besonders wichtig, dass ich mit dem neuen Wissen aus dieser Weiter­bildung Menschen mit Behinderung gerade in Krisensituationen qualitativ hochwertig begleiten kann.»

Timotheus Scheible (38)  aus Hilzingen-Duchtlingen (DE),
MAS Behinderung und Partizipation; Teamleiter in der Stiftung Ungarbühl, Schaffhausen

«Die persönlichen Ressourcen der Kundinnen und Kunden sind für mich ein wichtiges Thema. Ich lege den Fokus mehr auf das Positive als Motivationsfaktor, das Problembetonte steht eher im Hintergrund. In dieser Weiterbildung lerne ich die Anwendung der entsprechenden Tools.»

Tanja Ngoah (50) aus Bottmingen BL,
CAS Ressourcen-orientierte Beratung; Ernährungscoach

«Meine Aufgabe ist es, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zurück in den Alltag in der Familie, in der Schule oder der Lehre zu begleiten. Insofern bedeutet dieses CAS für mich eine Spezialisierung, zudem ist es vom Arbeitgeber gewünscht und zielt auch auf Settings ab, die wir erstellen.»

Alexander Jaschusch (43) aus Hofstetten ZH,
CAS Arbeit mit psychisch auffälligen Kindern und Jugendlichen; Sozialpädagoge bei der Klinik Sonnenhof SG

«Mein Ziel ist die Selbstständigkeit. Vieles ist derzeit in Bewegung, Unter­nehmen müssen sich transformieren, was zu Unsicherheiten führt. Ich möchte sie in diesen Veränderungs­prozessen unterstützen. Mit dieser Weiterbildung hole ich mir dafür das nötige Rüstzeug.»

Irene Graven-Koller (51) aus Brütten ZH,
MAS Change und Organisationsdynamik; Teamleiterin bei ExpoMobilia

Dieser Beitrag ist als Erstpublikation im Magazin INLINE vom August 2019 erschienen.

65 WEITERBILDUNGSPROGRAMME

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW entstand 2006 und gründet auf einem Staatsvertrag der vier Trägerkan­tone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Land­schaft und Solothurn. Die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW an den beiden Standorten Olten und Muttenz ist eine der neun Hochschulen der FHNW. Sie bietet je einen Bachelor- und Masterstu­diengang (Schwerpunkt Soziale Innovation) an.

65 Weiterbildungspro­gramme stehen dazu im Angebot, davon 48 CAS, sechs DAS und elf MAS. Aktuell sind 1400 Studierende in den Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrie­ben, weitere 1000 Studierende in den Weiterbildungsprogrammen.

www.fhnw.ch/soziale-arbeit

Club Anfang Jahr gegründet

Alumni FHNW Soziale Arbeit wurde Anfang dieses Jahres gegründet und befindet sich im Aufbau. Die Anliegen vom Gründungsevent wurden aufgenommen und das Jahresprogramm entsprechend ausgearbeitet. Als Club organisiert, ist Alumni FHNW Soziale Arbeit Teil der Dachorganisation Alumni FHNW und somit auch FH SCHWEIZ angeschlossen.

www.alumni-fhnw.ch

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