
Die Studierendenteams widmeten sich anspruchsvollen Problemen von Praxispartnern wie z.B. den Helvetia Versicherungen, der SUVA, die Mobiliar, der Agentur Empirical, dem Fintech Start-up Yokoy und vielen mehr. In folgendem Blogbeitrag möchten wir einige Praxisprojekte sowie die Key Learnings unserer Studierenden vorstellen.
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Aufgrund der Corona-Pandemie und der voranschreitenden Digitalisierung befinden sich viele Unternehmen in einer Ă„ra des Wandels, die Auswirkungen auf die Art des Kundenkontakts hat – so auch die Helvetia Versicherungen. Lara Staub, Silja Gonzalez, Anika Probst, Fabienne Bachmann und Livia Schwander haben mittels Mystery-Checks die Kundenperspektive eingenommen fĂĽr die Helvetia Versicherungen untersucht, wie die Customer Experience bei Online-Beratungsgesprächen verbessert werden kann. Â
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Ein Mystery-Check (auch Mystery Shopping genannt), ist eine Methode der teilnehmenden Beobachtung, bei der ForscherInnen als gewöhnliche Kundschaft agieren, um den Prozess im Verkaufs- und Dienstleitungsbereich, wie z.B. Produkte kaufen, Fragen stellen, Beschwerden einreichen, zu beobachten. Aus der Kundenerfahrung wird anschliessend ein detaillierter Bericht erstellt. Â
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Das Studierendenteam konnte mittels einer Online-Befragung, an der knapp 500 Personen teilnahmen und den Mystery-Checks belegen, dass aus Kundensicht der persönliche Kontakt, Telefongespräche bzw. E-Mail-Verkehr zu den bevorzugten Kommunikationskanälen mit Versicherungen zählt. Die Umfrage ergab zudem, dass knapp die Hälft der Befragten bereit wäre, Online-Beratungen bei ihrer oder einer potenziellen Versicherung in Anspruch zu nehmen. Aus den aus der Forschung gewonnenen Erkenntnissen, konnte das Studierendenteam eine Customer Journey Map mit konkreten Handlungsempfehlungen gestalten.Â
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Das Studierendenteam um Ariana Burri, Guilia Schlegel, Melanie NĂĽrnberger, NoĂ©mie Spätli und Dimitrij WĂĽrsch hat im Rahmen ihres Praxisprojektes mit der Trihow AG zusammengearbeitet. Als B2B Unternehmen unterstĂĽtzt die Trihow AG ihre Geschäftskunden dabei, hybride Arbeitswelten zu realisieren und individuelle Kundenerlebnisse zu gestalten. Analoge Elemente machen die Komplexität von Produkten greifbarer, während digitale Inhalte in Sekundenschnelle aufgerufen und bearbeitet werden können. Mittels qualitativer Interviews haben die Studierenden erhoben, vor welchen Herausforderungen Unternehmen durch die Corona-Pandemie in Hinblick auf eine hybride Arbeitsweise stehen. Um Unternehmen bei der hybriden Arbeit zu unterstĂĽtzen, sind laut den Studierenden Lösungen gefragt, welche insbesondere die virtuelle Kommunikation persönlicher gestalten, die digitale Welt mit analogen Elementen anreichern und individuelle Schulungen fĂĽr Mitarbeitende ermöglichen.Â
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Mittels Influencermarketing binden Unternehmen Meinungsmacher („Influencer“) d.h. Personen mit grössere Reichweite auf Sozialen Medien in ihre Marketingaktivitäten ein. Die Projektgruppe um Julia Mertz, Valerio Natale, Katharina Seiler, Kristof Schmid, Dennis Todesco und Cheryl Vögeli hat mittels Interviews am Beispiel von What I like, einem ZĂĽrcher Startup, welches im Februar 2015 gegrĂĽndet wurde, untersucht, wie die perfekte Customer Experience fĂĽr eine/n Influencer/in gestaltet sein muss. Mit What I like bringt möchte das Startup den ersten «do it yourself» ReisefĂĽhrer der Welt erschaffen und somit die digitale und analoge Welt miteinander verknĂĽpfen. Der ReisefĂĽhrer beinhaltet diverse «Go-To»-Orte weltweit, wie beispielsweise Restaurants, CafĂ©s, Touristenattraktionen oder ähnliches auf der ganzen Weltverteilt sein und ist personalisierbar. Â
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Wie kann What I like nun erfolgreich mit InfluencerInnen zusammenarbeiten? In der Zusammenarbeit mit Influencern empfiehlt es sich laut den Studierenden die eigenen Firmen-Social-Media-Accounts ansprechend zu gestalten und anstelle der Followerzahl von Influencern besser auf andere KPI wie z.B. Follower Engagement zu achten. Um mit geeigneten InfluencerInnen in Kontakt zu treten, kann es zudem hilfreich sein, den Service von Vermittlungsagenturen zu nutzen, da diese ĂĽber ein grosses Portfolio verfĂĽgen. Â
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Nicht die KundenbedĂĽrfnisse ändern sich, sondern die Erwartung an die ErfĂĽllung. Die ganzheitliche Auseinandersetzung mit der Customer Experience hat in den letzten Jahren an zentraler Bedeutung fĂĽr die Kundenbindung gewonnen. Vivienne Arnet, Ann-Kathrin BĂĽhrer, Julia Spiess, Estella Seiler und Linda Derungs haben in ihrem Praxisprojekt mit dem Start-up Unternehmen Scount der Coupolino AG zusammengearbeitet und ergrĂĽndet was bestehenden aber auch Neukunden in Bezug auf die Nutzung einer Shopping App besonders wichtig ist. Scount ist eine neuartige Shopping- und Rabatt-App, in der Nutzer personalisierte Angebote des stationären Handels abrufen können. GestĂĽtzt durch Augmented Reality bietet die App ein interaktives und regionales Shoppingerlebnis.Â
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Um die Erwartungen der Kunden zu erfĂĽllen, erheben viele Unternehmen aktiv Kundenfeedback. FĂĽr das Fintech Start-up Yokoy haben Julia Benguerel, Laura Pitsch, Carla Seffinga und Robin KĂĽng daher ein Konzept entwickelt, welches fĂĽr die Erfassung und Auswertung von Kundenfeedback einen systematischen Prozess aufstellt.
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Dieser Beitrag wurde als Erstpublikation im offiziellen Business Psychology Blog der Hochschule Luzern veröffentlicht.