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Sprachaufenthalt: So überzeugst du die Vorgesetzten

Michael Kuhn
Social Media Specialist | Boa lingua
  • 02.08.2019
  • 4 min
Um von seinem Vorgesetzten finanzielle Unterstützung für die sprachliche Weiterbildung zu erhalten, benötigt man neben Geduld und Hartnäckigkeit vor allem eines: Überzeugungskraft – stichfeste Argumente sind gefragt. Daher geben wir dir Tipps, wie du deinen Vorgesetzten von einem Business-Sprachkurs im Ausland überzeugen kannst.

GEWINN FÜRS UNTERNEHMEN

Zeige deinem Vorgesetzten auf, was es ihm und dem Unternehmen für einen Mehrwert bringt, wenn seine Mitarbeitenden eine Sprache besser beherrschen. Sprachkompetenz über Fachkompetenz: Sich adäquat ausdrücken zu können, ist essentiell.

 

  • Mit einem spezifischen Vokabular im Englisch können Mitarbeitende Kundenpräsentationen selbst halten.
  • Durch bessere Sprachkenntnisse können Übersetzungskosten gespart werden.

 

KULTURELLE UNTERSCHIEDE ERKENNEN

Weise deinen Vorgesetzten auf die Verbesserung der Beziehungen zu den Kollegen und Geschäftspartnern im Ausland hin. Ein Sprachkurs verbessert nicht nur die Sprachkompetenzen, sondern auch die interkulturelle Kommunikation, da sich gerade Geschäftskulturen stark unterscheiden können.

 

  • In IrlandItalien oder Spanien spielt die Traktandenliste eine Nebenrolle. Meetings können daher chaotisch verlaufen. Dies ist aber nicht unhöflich zu deuten, sondern das bedeutet nur, dass spannende Ideen vertieft werden.
  • Chinesen ist eine formale und vor allem respektvolle Begrüssung sehr wichtig: Je ranghöher und älter die Person ist, desto mehr Respekt hat sie verdient und wird daher auch als erstes begrüsst.

 

INLAND VS. AUSLAND

Erläutere deinem Vorgesetzten die Unterschiede hinsichtlich der Effizienz eines Sprachaufenthaltes im Ausland und eines Sprachkurses in der Schweiz.

  • Elementare Sprachkenntnisse verbesserst du im Ausland bereits während drei Wochen um eine Niveaustufe, mittlere Kenntnisse um eine halbe. In einem typischen Sprachkurs in der Schweiz brauchst du dafür ungefähr ein Jahr.

  • Dadurch, dass du den ganzen Tag von der Fremdsprache umgeben bist, vertiefst du das Gelernte noch mehr. Ausserdem wirst du nicht durch Alltagsdinge vom Lernen abgelenkt.

 

INVESTIERE «FREIZEIT»

Den Einwand, dass du während dieser Zeit am Arbeitsplatz fehlst, lässt sich natürlich nicht ignorieren. Versuche doch einen Kompromiss auszuhandeln.

 

  • Teile die fehlenden Tage gleichmässig auf Arbeitszeit und Ferienguthaben auf. Dies zeigt, dass du gewillt bist, in deine Weiterbildung zu investieren.
  • Biete an, nach dem Sprachkurs mit deinen Teamkollegen ein «brush up» zu machen und die wichtigsten gelernten Punkte weiter zu geben.

 

PLANE FLEXIBEL

Frage deinen Vorgesetzten, wann es für ihn am besten passen würde, dass du fehlst.

 

  • Die Kurse beginnen jeden Montag und die Durchführung ist garantiert.

  • Die Dauer des Kurses kannst du selbst bestimmen – und anhand des europäischen Referenzrahmens ist leicht abzulesen, wie viel Zeit benötigt wird, um ein bestimmtes Niveau zu erreichen.

 

Was du ausserdem noch wissen musst: Es ist ein Irrtum, dass ein Sprachkurs nur dann etwas nützt, wenn man ihn mit einem Sprachdiplom abschliesst. Natürlich ist es schön, ein Zertifikat mehr in der Tasche zu haben. Oft ist das jedoch der falsche Ansatz, denn Diplomkurse bereiten einen in der Regel auf eine Prüfung vor. Meist will man als Arbeitnehmer aber seine Fremdsprachenkenntnisse so verbessern, dass man diese souverän im Berufsalltag anwenden kann.

Und genau da setzen die Business-Sprachtrainings im Ausland an: Sie fokussieren auf die Praxis. Man lernt beispielsweise effektive Verhandlungstechniken, übt Präsentationssituationen oder wie man erfolgreich mit Lieferanten verhandelt. Entscheidet man sich für einen branchenspezifischen Kurs, so ist dieser vom Inhalt her sogar auf das berufliche Umfeld abgestimmt.

Nun bist du bestens gerüstet mit Argumenten. Konntest du deinen Chef überzeugen? Dann buche jetzt deinen Sprachaufenthalt. Bist du noch unsicher, wohin du gehen sollst, dann lass dich von Experten gratis beraten.

 

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