Partnerartikel

«So geht Innovationsförderung - Merci!»

Florian Blumer
Startup Academy
  • 11.02.2020
  • 4 min
Beim ersten Netzwerkanlass der Startup Academy Bern – er fand am 16. Januar im Raiffeisen Forum in Bern statt – trafen sich viele Interessierte, Leute mit eigenen Geschäftsideen sowie solche, die sich bei der schweizweiten Initiative einbringen möchten. 65 Personen nahmen aktiv teil, und sie gaben sehr positiv Rückmeldungen.

Im knapp einstündigen Informationsteil des Netzwerkanlasses wurde zunächst die von Engagement Migros unterstützte nationale Initiative Startup Academy vorgestellt, bei der die regionale Ausgestaltung von zentraler Bedeutung ist. Anthony Smith, Präsident der Startup Academy Bern, stellte danach den gemeinnützigen Verein vor, der das bestehende Berner Startup-Ökosystem in idealer Weise ergänzen wird. Wer mit einer Geschäftsidee zur Startup Academy Bern komme, erhalte Beratung, Mentoring und Wissensvermittlung sowie Zugang zu einem schweizweiten Netzwerk für lediglich CHF 80 pro Monat. Nachdem weitere Personen die Rolle der Studierenden sowie die Bedeutung des Mentorings vorgestellt hatten, erhielt ein Startup gleich selber die Möglichkeit, sich vorzustellen: Alexis Weil von «seniors@work» präsentierte daraufhin seine Sharing-Plattform, mit der unkompliziert pensionierte Talente gefunden resp. Seniorinnen und Senioren für Buchhaltung, Projektarbeit oder Kinderbetreuung eingestellt werden können. Zum Abschluss erfolgte der Appell «Unterstützen Sie Jungunternehmen und werden Sie Wirtschaftspartner der Startup Academy Bern!», und alle Anwesenden gingen zum Networkingteil des Abends über.

Berner Startups sind interessiert...

Tobias Wegmüller, Co-CEO des Startups Dokoki, war beeindruckt: «Als Early-stage- Startup sind wir dankbar für jede Unterstützung. Die Startup Academy hat uns hier nicht nur mit spannenden Menschen vernetzt, sondern auch die gewinnbringende Einbindung von Studenten in den Startup-Alltag aufgezeigt. So geht Innovations-Förderung, Merci!» 

Auch Maite Amrein, Gründerin des Startups Quimbaya Café sah das so: «Es ist immer faszinierend, Menschen mit neuen Ideen zu treffen, und das war heute der Fall. Neben diesem Austausch überzeugt mich beim Ansatz der Startup Academy die Möglichkeit, an erfahrene Personen und an Wissen heranzukommen, das in einem Startup meist noch nicht vorhanden ist.» Ihr Geschäftspartner Benjamin Schilling sah das ebenso und ergänzte: «Das Begleitprogramm interessiert uns, da wir vom grossen Erfahrungsschatz der Startup Academy Bern-Experten profitieren können und Ratschläge erhalten, wie wir die kleinen Hürden, die sich immer wieder stellen, professionell überspringen können.» 

...ebenso wie Mentoren, Experten und Wirtschaftspartner 

Dr. Heiko Visarius, CEO Visartis Healthcare GmbH und interessierter Experte der Startup Academy Bern sieht das ähnlich: «Die Unterstützung von Startups durch Netzwerk-Kontakte, wie es die Startup Academy anbietet, ist für junge Firmen ein sehr wichtiger Erfolgsfaktor. Gerne helfe auch ich entsprechenden Unternehmern mit meinem Medtech-Netzwerk weiter.» Und Raphaël Karlen, Digital Entrepreneur und Vorstandsmitglied Startup Academy Bern, denkt mit seinem Engagement an die ganze Wirtschaftsregion: «Die Startup Academy Bern fördert gezielt Startups in der Hauptstadtregion Schweiz und ermöglicht eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung im grössten Industriekanton der Schweiz». 

Der federführend von Andrea Schorro professionell organisierte erste Netzwerkanlass der Startup Academy Bern verlief trotz maximal zulässiger Besucherzahl reibungslos. Die angeregten Gespräche dauerten an diesem Abend länger als geplant, wie das bei einem erfolgreichen Networking-Event geschehen mag. Anthony Smith jedenfalls zeigte sich am Tag danach mehr als zufrieden: «Das grosse Interesse von Startups, Beratern und Mentoren sowie möglichen Wirtschaftspartnern hat mich sehr gefreut und motiviert mich zusätzlich. In Zusammenarbeit mit den anderen Startup Academy Standorten und den hiesigen Förderorganisationen können wir den Berner Startups per sofort ein ergänzendes Angebot bieten.»

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