Die grossflächigen Waldbrände, Ernteausfälle und Überschwemmungen haben uns schmerzhaft daran erinnert, dass der Klimawandel nicht erst irgendwann in der fernen Zukunft relevant sein wird, sondern uns bereits heute vor grosse Herausforderungen stellt.
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Studierende habe sich in der Vergangenheit schon öfters für mehr Nachhaltigkeit in der Gesellschaft und an den Hochschulen ausgesprochen. Doch bis jetzt war oft unklar, ob diese Position nur von einem Teil der Studierenden oder von der breiten Studierendenschaft getragen wird.
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Eine neue vom Bundesamte für Umwelt (BAFU) beim LINK Institut in Auftrag gegeben Umfrage hat nun erstmals repräsentative Zahlen für alle Schweizer Studierenden erhoben. Die Umfrage erlaubt auch einen gezielten Blick auf die Studierenden der Fachhochschulen.
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Die Resultate zeigen, ein Grossteil (64%) der Studierenden an Fachhochschulen will Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um einen Beitrag zu Nachhaltiger Entwicklung leisten zu können. Rund die Hälfte ist der Meinung, dass sich die Hochschule bereits für Nachhaltigkeit in der Lehre einsetzt und knapp 40% findet, dass die Dozierenden in der Lehre Bezüge zu Nachhaltiger Entwicklung herstellen. Trotzdem wünscht sich mehr als die Hälfte (61%), dass sich die Hochschule vermehrt für Nachhaltige Entwicklung in der Lehre engagiert.
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Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bezüglich der Forschung, dem internen Betrieb, sowie dem Auftritt gegen aussen: Mehr als die Hälfte finden zwar, dass sich die Hochschule in diesen Bereichen bereits für Nachhaltigkeit engagiert. Ein stärkeres Engagement würde trotzdem von der Mehrheit der Studierenden begrüsst werden.
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Zudem wünschen sich rund 28% mehr Möglichkeiten mit Stakeholdern aus der Praxis zusammenzuarbeiten. Das ist zwar immer noch ein grosser Teil, der aber wesentlich kleiner ist als die 39% der Studierenden an den Universitäten oder die 54% der Studierenden an den Pädagogischen Hochschulen. Insofern scheint hier der praxisorientierte Ansatz der Fachhochschulen Wirkung zu zeigen.
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Die oben genannten Zahlen zeigen, dass die Studierenden ihr neues Wissen in die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft tragen wollen. Dadurch nehmen sie eine Schlüsselrolle auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit wahr und ermöglichen es aktuelle Probleme mit wissenschaftlich bewährten Methoden zu lösen.