HSLU lanciert neuen Master-Studiengang «Information and Cyber Security»

Für Unternehmen wird es immer wichtiger, sich mithilfe von ausgebildeten Fachkräften vor Cyberattacken zu schützen. Denn die Angriffe verursachen oft hohe Kosten. Die Hochschule Luzern (HSLU) bietet deshalb ab dem Herbstsemester 2025 den neuen «Master of Science (MSc) in Information and Cyber Security» an. Er ergänzt den bereits erfolgreichen Bachelor in diesem Themengebiet.

 

In der heutigen digitalen Welt ist Cybersicherheit unverzichtbar. Sie schützt wichtige Infrastrukturen, bewahrt sensible Informationen und sichert wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität.

Mit dem «Bachelor of Science in Information and Cyber Security» bildet die Hochschule Luzern bereits heute hochqualifizierte Cyber Security Fach- und Führungskräfte aus, die auf Bedrohungslagen professionell reagieren können. Ab dem Herbstsemester 2025 bietet das Departement Informatik der HSLU neu auch den dazugehörigen «Master of Science (MSc.) in Information and Cyber Security» als direkten Anschluss an. Dies hat der Konkordatsrat der Hochschule Luzern an seiner Sitzung vom 27. September 2024 beschlossen.

Mangel an Führungskräften

Im Studium erlernen die Studierenden technische Themen der Cyber Security und wichtige Führungskompetenzen. «Auf dem Arbeitsmarkt fehlen derzeit vor allem Führungskräfte im Bereich Cyber Security. Also Fachleute, die sich nicht nur mit Fragen der Cybersicherheit beschäftigen, sondern ihren Bereich verantworten und vorantreiben sowie ein Team führen können», sagt Studiengangleiter Florian Wamser.

Der Studiengang hat ein spezialisiertes Programm, das vollständig auf die Cyber Security ausgerichtet ist. «Das ist schweizweit einzigartig und europaweit selten. Alle Module haben einen direkten Bezug zu Cyber Security und bieten eine umfassende Ausbildung», so Wamser. Der Schwerpunkt liegt auf praxisnaher technischer Cyber Security. Die Studierenden arbeiten mit echten Beispielen, analysieren Fälle und nehmen an Übungen teil, um ihre Kompetenzen zu vertiefen.

Über 100 Cyber Security-Vorfälle in der Zentralschweiz

Die zunehmende Zahl von Cyberangriffen zeigt, wie wichtig gut ausgebildete Expertinnen und Experten sind. In diesem Jahr gab es bisher pro Woche über 1000 gemeldete Vorfälle in der Schweiz. Jedes dritte KMU war bereits betroffen. In der Zentralschweiz kam es in den vergangenen zwei Jahren zu über 100 relevanten Vorfällen. «Das ist eine beunruhigend hohe Zahl. Cyber Security in Unternehmen ist deshalb wichtiger denn je. Sie spielt im Management und in der strategischen Planung auf höchster Ebene eine immer wichtigere Rolle», ist Florian Wamser überzeugt. Die HSLU möchte mit dem neuen Studiengang einen wichtigen Beitrag leisten.

Flexibler und vielfältiger Studiengang

 Der Master-Studiengang in Information and Cyber Security vermittelt sowohl technische als auch Managementfähigkeiten und ermöglicht es Fachleuten, effektive Sicherheitsmassnahmen in Schweizer Unternehmen einzuführen und so deren Schutz gegen Cyber-Bedrohungen zu stärken.

 Als Dozierende arbeiten Fachleute aus der Schweizer Industrie und dem Ausland. Sie decken alle wichtigen Bereiche ab, wie Offensive und Defensive Security sowie Kommunikation und Führung.

 Der Stundenplan umfasst Abend-, Nachmittags- und Samstagsveranstaltungen. Das schafft ideale Bedingungen, um das Studium mit der beruflichen Tätigkeit vereinbaren zu können. Weiter gibt es Vor-Ort-Vorlesungen, Online-Lektionen und praktische Übungen wie Labore und Simulationen.

Ausführlichere Informationen

Kontakt

Dr. Armin Hartmann

Regierungsrat Kanton Luzern / Präsident Konkordatsrat HSLU

+41 41 228 52 03

Kontakt via E-Mail

 

 

Prof. Dr. Florian Wamser

Studiengangleiter

+41 41 228 24 80

Kontakt via E-Mail

 


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