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Eine Hochschule im Wandel der Zeit

Seit 60 Jahren trägt die Fachhochschule Graubünden dazu bei, den Bündner und Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftsplatz mitzugestalten und weiterzubringen. Es sind sechs Jahrzehnte geprägt von Pioniergeist, Dynamik, der Nähe zur Bevölkerung und dem Beitrag zur Verminderung des Fachkräftemangels – zugunsten der Studierenden, der Wirtschaft und der Gesellschaft.

Seit der Gründung des Abendtechnikums Chur im Jahr 1963 und der Erweiterung im Jahr 1988, als zum Bereich Technik auch der Bereich Wirtschaft dazu kam, hat sich sowohl der Name als auch das Angebot der Fachhochschule stetig erneuert, erweitert und angepasst. So startete die FH Graubünden ihren Studienbetrieb mit fünf Angeboten in den Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen, Chemie, Elektrotechnik und Maschinenbau. Seither ist das Angebot enorm gewachsen und besteht heute aus dreizehn Bachelor-, sieben konsekutiven Masterangeboten sowie unzähligen Weiterbildungsstudiengängen und -kursen. «Die FH Graubünden hat sich in den vergangenen 60 Jahren zu einem Juwel in der Schweizer Hochschullandschaft entwickelt. Für die Wirtschaft im Kanton Graubünden übernimmt sie heute eine zentrale Antennenfunktion», sagt die Präsidentin des Hochschulrats, Brigitta M. Gadient.

Ein Ziel, das die Fachhochschule in all den Jahren immer verfolgt hat: Sie will einen Beitrag zur Verminderung des Fachkräftemangels leisten. So kann in Graubünden dank den national ausgerichteten Studiengängen, die auf Bedürfnisse der Region eingehen, ein breites Studienangebot angeboten werden. Die fast jährlich neu lancierten Angebote sind bei ihrer Einführung schweizweit einzigartig. Das jüngste Beispiel hierfür ist das Bachelorangebot «Artificial Intelligence in Software Engineering», welches im Herbst 2024 gestartet wird. Nur so kann die Fachhochschule auch ausserkantonale Studierende nach Graubünden ziehen und den Braingain für die regionalen Branchen fördern.

Regionale Stärkung durch überregionale Zusammenarbeit

Mit jedem Jahr ihres Bestehens hat die FH Graubünden neues Wissen aus Projekten generiert und die Zusammenarbeit mit den universitären Hochschulen ausgeweitet. Dieses Know-how gibt sie an die Studierenden, an die Forschungspartner, aber auch an die Wirtschaft, Öffentlichkeit und Verwaltung weiter. Umgekehrt generiert sie aus Forschungsprojekten gemeinsam mit Betrieben und Institutionen aus dem Kanton Wissen, das erfolgreich in Projekten mit überregionalen Partnerschaften zum Einsatz kommt.

Auch dank ihrer nationalen Ausrichtung und internationalen Ausstrahlung baut die Fachhochschule ihre Netzwerke mit lokalen Unternehmen, Forschungsinstitutionen, den Regionen und der Verwaltung strukturiert aus und bietet Hand im Sinne des Auftrags durch den Trägerkanton Graubünden die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Kantons. «Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern sowie Institutionen hat dazu beigetragen, dass die FH Graubünden zu einer wichtigen Bildungseinrichtung und treibenden Kraft für Innovation und Wachstum in der Region geworden ist», betont Dr. Jon Domenic Parolini, Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltdepartements des Kantons Graubünden. Hinzu kommt die Unterstützung der lokalen Unternehmungen und Start-ups durch das KMU-Zentrum, das die Fachhochschule im Auftrag des Kantons betreibt.

Agil in die Zukunft – zugunsten von Graubünden

Auch zukünftig will die FH Graubünden ihr Angebot ausweiten und in weiteren Branchen zur Minderung des Fachkräftemangels beitragen. In einem nächsten Schritt will sie gemeinsam mit Bildungszentrum Gesundheit und Soziales sowie weiterein Institutionen aus der Gesundheitsversorgung einen Pflegestudiengang anbieten, mit Fokus auf dezentrale Räume, so wie es der Bergkanton Graubünden einer ist. Auch auf dem Forschungsplatz Graubünden möchte die Fachhochschule unverändert relevante Beiträge sowohl allein als auch in Kooperation mit den Forschungsinstitutionen im Kanton Graubünden leisten. Zudem sieht sie sich – ganz dem globalen Trend entsprechend – als Bildungspartnerin für das lebenslange Lernen.

Als eine der grössten Arbeitgeberinnen im Kanton, mit rund 350 festangestellten Mitarbeitenden und über 500 Lehrbeauftragten, stellt sich die FH Graubünden auch der gesellschaftlichen Verantwortung als Berufslehrbetrieb. «Neugier, Engagement und immer wieder neue umgesetzte Ideen stellen das Fundament unserer langjährigen Erfolgsgeschichte dar. Als agile Hochschule wollen wir auch in den nächsten Jahren die Zukunft unseres Kantons mitgestalten», betont Prof. Jürg Kessler, Rektor und Vorsitzender der Hochschulleitung.

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Medienmitteilung vom 15. September 2023

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