Startup Academy-Alumni auf dem Weg in die Top 100

Florian Blumer
Startup Academy
  • 28.05.2020
  • 3 min
Working Bicycle mit seinen mobilen Werbeflächen auf privaten Fahrrädern hat der Werbung im öffentlichen Raum eine neue Dynamik verliehen. 7500 Fahrerinnen und Fahrer kurven bereits in den grossen Schweizer Städten, sagt Luca Tschudin, Mitgründer von Working Bicycle, das zwei Jahre lang von der Startup Academy begleitet wurde und jetzt zur Wahl in die Top-100-Startups dieses Jahres steht.

Ein Jahrhundert lang blieb Werbung im öffentlichen Raum statisch auf Plakate an LitfasssĂ€ulen, Mauern und HauswĂ€nden beschrĂ€nkt. Bis Working Bicycle 2018 mit seiner GeschĂ€ftsidee kam, Werbeboxen auf den GepĂ€cktrĂ€gern privater Velos zu montieren, die rundum mit Werbung beschichtet werden konnten. Dadurch kann neu ĂŒberall geworben werden, auch in RĂ€umen, die nur begrenzt zugĂ€nglich oder zu teuer sind. Die aktuell in 18 Schweizer StĂ€dten der Deutsch- und Welschschweiz herumkurvenden 7500 Fahrerinnen und Fahrer zeigen, dass das Konzept funktioniert. Wer seinen GepĂ€cktrĂ€ger fĂŒr eine Werbebox zur VerfĂŒgung stellt, verdient sich zudem ein Sackgeld. 

Wem diese GeschÀftsidee gefÀllt, kann hier dem Startup seine Stimme geben, um Working Bicycle in die Top-100-Startups zu wÀhlen.

Die Startup Academy als Sparringpartner entscheidend

Luca Tschudi und seine drei MitgrĂŒnder nahmen zu Beginn am Begleitprogramm der Startup Academy teil. Sie erhielten mit Marc Steffen einen Mentor, mit dem sie sich alle zwei Monate trafen – dazwischen auch telefonisch – und sich austauschten. Dazu Luca Tschudi: «Gerade in der Anfangsphase gab uns das Sicherheit. Wir waren damals vier GrĂŒnder, er hat die kritischen Fragen gestellt und uns auch herausgefordert, das war cool.» Als Sparringpartner habe der Startup Academy-Mentor eine entscheidende Rolle gespielt. 

Hinzu kam der Austausch mit anderen Startups, der ihnen zeigte, dass alle im selben Boot sitzen, sowie der Auftritt am Startup Academy-Netzwerkanlass in Basel. Luca Tschudi: «Unser Auftritt war fĂŒr uns eine grosse Chance. Wir standen zum ersten Mal auf einer grösseren BĂŒhne und gewannen mit der MUBA unseren ersten grösseren Kunden. Das gab uns zusĂ€tzlichen Schwung.» Gerade in der Anfangsphase sei es fĂŒr Startups mental wichtig, auf BewĂ€hrtes und Bestehendes zurĂŒckgreifen zu können. Denn da wĂŒrden sich viele Unsicherheiten zeigen, und man wisse nicht, was das Richtige sei. «Von Seiten der Startup Academy war immer ein offenes Ohr da», betont Luca Tschudi, «wir pflegen den Kontakt auch heute noch, obwohl unser Hauptsitz jetzt in Rheinfelden liegt.» Das Team von Working Bicycle umfasst heute zehn Personen und will im Rahmen seiner nationalen Expansion bis Ende 2021 seine Mitarbeiterzahl zu verdoppeln.

Und wer seine eigene GeschÀftsidee vorstellen will...

Um möglichst vielen Menschen mit GeschĂ€ftsideen (resp. Startups) dieselbe UnterstĂŒtzung zu bieten, die Working Bicycle hatte, fĂŒhrt die Startup Academy Virtuelle Venture CaffĂšs durch, an denen man unentgeltlich seine eigene GeschĂ€ftsidee mit Experten diskutieren kann. Alle weiteren Informationen sind auf der Website von Startup Academy verfĂŒgbar.

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