Start-up Challenges: Einrichtung ist die halbe Miete

Matthias Bürke
FH-Absolvent Alumni HWZ
  • 12.09.2018
  • 2 min
Vor kurzem war ich beim Zürcher Start-up Zuriga zu Besuch. Dabei ist mir neben dem guten Espresso etwas eigentlich Profanes aufgefallen: Wie praktisch die Firma eingerichtet war.

Eigentlich wollte ich nur einen Espresso trinken gehen. Das Ziel war zu erfahren, ob die Zuriga wirklich eine gute Kaffeemaschine ist. Also ging ich zur SBB Werkstätte, welche heute unter dem Namen Werkstadt Zürich spannende Start-ups beheimatet. Dies könnte auch ein passender Ort für dein neues Unternehmen sein.

Ich genoss also einen hervorragenden Espresso und liess mir die Funktionen der Kaffeemaschine erklären. Dabei schaute ich mir die Werkstatt genauer an. Auf den ersten Blick wirkte der grosse Raum zufällig und leicht chaotisch eingerichtet. Im hinteren Bereich stand ein Arbeitsplatz und daran sass der Firmengründer, der offenbar mit einem halben Ohr der Führung zuhörte. Gleich vor ihm befanden sich zwei Gitterwagen mit Füllmaterial für den Paketversand. Auf der anderen Seite war eine Werkbank mit Gerätschaften um die Maschine zusammenzubauen. Ob so Arbeit Spass macht?

Plötzlich erinnerte mich die ganze Einrichtung ans Lager in meinem ersten Start-up. Ich ging im Kopf den Prozess von Anlieferung, Montage und Versand durch. Dabei wurde mir klar, auch ohne alle Details anzuschauen, wie praktisch der Raum eingerichtet wurde. Hier wird es wohl Spass machen, eine Maschine zu montieren und zu verschicken. Genauso wie es uns früher Spass machte Pakete zu packen, welche dann nach Adelboden oder Zuoz gesendet wurden.

Eine praktische Einrichtung kann eine grosse Hilfe sein. Im Idealfall hilft sie sogar, Prozesse zu optimieren. Mit wenig Optimierung kann viel erreicht werden.

Dieser Beitrag wurde auch auf dem Blog der HWZ und bei Matthias Bürke veröffentlicht. 

 

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