
Â
Die internationale Zusammenarbeit umfasst die Bereiche humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Friedensförderung, wobei die Grenzen zwischen ihnen heutzutage fliessend sind. Auch die Abgrenzung gegenüber anderen Arbeitsmarktsektoren ist durchlässiger: Denn längst spielen neben NGOs, privaten Stiftungen und staatlichen Playern auch Initiativen von privatwirtschaftlichen Unternehmen eine Rolle. Denn die internationale Zusammenarbeit umfasst alle Aktivitäten von Akteuren, die Menschen in Not unterstützen sowie die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung weltweit fördern. Der Wunsch, seine Fähigkeiten und Kenntnisse dafür einzusetzen, ist also Grundvoraussetzung – doch reicht noch lange nicht aus, sich für diesen Sektor zu entscheiden.
Viele verbinden mit dem Sektor auch, Arbeiten im Ausland. Und ja, es gibt viele Stellen, für die man seinen Wohnsitz – zumindest vorübergehend – ins Ausland verlegen muss. Und das bietet einem die Chance, Land und Leute kennenzulernen und seinen persönlichen Horizont zu erweitern. Allerdings kommt es hier sehr darauf an, in welchem Land und in welcher Position man arbeitet. Zudem ist ein wichtiger Trend in der IZA die sogenannte Lokalisierung oder auch Entkolonialisierung. Das bedeutet – neben vielem anderen – auch, dass Projektstellen und weitere Stellen im Ausland tendenziell vermehrt mit Personen vor Ort besetzt werden. Doch dafür verstärkt sich die interdisziplinäre und interkulturelle Zusammenarbeit.
Die Antwort auf die Gretchenfrage: Das muss jede:r für sich selbst entscheiden. Es gilt, seine eigenen Ziele und Prioritäten zu (er)kennen und so zu erkennen, ob eine Arbeit im Sektor das richtige ist. Wer beispielsweise auf ein bestimmtes und regelmässiges Einkommen angewiesen ist, kann es als Quereinsteiger:in in den Sektor schwer haben, eine passende Stelle für sich zu finden. Denn vielen Berufserfahrenen gelingt der Einstieg beispielsweise durch Praktika oder befristete Projektmitarbeiterstellen. Auf der anderen Seite sind die Organisationen der IZA genauso wie alle anderen auf gut ausgebildete Fachkräfte in den Bereichen Informatik, Human Resources oder auch Kommunikation und Fundraising angewiesen. Hier bieten sich Möglichkeiten – gerade auch für Fachhochschulabgänger:innen.
Wenn du nach diesen – nur an der Oberfläche kratzenden – Überlegungen mehr über den Sektor, mögliche Arbeitgeber und Laufbahnen erfahren und dabei deine eigene Motivation erkunden willst, besuche eine unserer Informations- und Inspirationstage. Diesen bieten wir, online und vor Ort, auf Deutsch oder Französisch, an:
Als FH-SCHWEIZ-Mitglied hast du 50% Rabatt auf unseren Informations- und Inspirationstag
So profitierst du