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Industrie 4.0 – wie die Digitalisierung der Fabrik gelingt

Industrie 4.0 steht für die Digitalisierung der Industrie und Fertigungstechnik. Ein CAS der Fachhochschule Nordwestschweiz vermittelt Entscheidungsträger*innen die Kenntnisse, um die Möglichkeiten der neuen Technologien kennenzulernen und anwenden zu können.

Unter Industrie 4.0 versteht man die Integration von modernen Technologien, wie zum Beispiel künstlicher Intelligenz, Robotik, das Internet der Dinge (IoT), Big Data und Cloud Computing, in die Produktion und Fertigung von Gütern.

Für Markus Krack, Dozent für Smart Factory am Institut für Business Engineering der Hochschule für Technik FHNW, liegt das Potential in der Vernetzung von Produktionsmaschinen mit Echtzeitdaten, die eine effizientere Steuerung der Produktion ermöglichen. Ein digitaler Zwilling der Maschine hat den Überblick über sämtliche Paramater der Maschine. Dank künstlicher Intelligenz ist er in der Lage, Veränderungen zu melden oder sogar zu prognostizieren. Anders als eine Simulation arbeitet er mit Echtzeitdaten, sodass jederzeit eine präzise Steuerung der realen Maschine möglich ist.

Ein digitaler Zwilling nutzt Echtzeitdaten, um die Produktion einer Maschine überwachen und steuern zu können.

Ein digitaler Zwilling nutzt Echtzeitdaten, um die Produktion einer Maschine überwachen und steuern zu können.

Das Buzzword wird konkret

Obwohl es mittlerweile etwas ruhiger um den Begriff Industrie 4.0 geworden ist, ist er laut dem Experten keineswegs verschwunden. Im Gegenteil machen sich derzeit viele Unternehmen Gedanken, wie sie die Digitalisierung ihrer Fertigung umsetzen können. Anstelle grosser Konzepte wird die Umsetzung also zusehends konkret.

Statt einen radikalen Umbau der Produktion ins Auge zu fassen und sofort alle Prozesse integrieren zu wollen, sollten Unternehmen sich zuerst einen Überblick über ihre Prozesse und IT-Landschaft machen und dann an einem spezifischen Ort zu beginnen. Erste Erkenntnisse aus kleineren Projekten helfen auf dem Weg zur vernetzen Fabrik.

Weiterbildung ermöglicht Auseinandersetzung

Den Studierenden seines Weiterbildungsstudiengangs CAS «Digital Industry» an der Fachhochschule Nordwestschweiz vermittelt Krack einen Überblick über die wichtigsten neuen Technologien, um sie so in die Lage zu versetzen, deren Nutzen einschätzen zu können.

Das Wichtigste ist für Krahl, dass Entscheidungsträger*innen sich im Rahmen des CAS mit dem Thema überhaupt auseinandersetzen und in Bezug zu ihren eigenen Unternehmungen setzen können. «Für uns ist zentral, dass wir die Inhalte auf einer Flughöhe vermitteln, die auch für Personen, die noch keine Experten sind, gut verständlich sind.»

Das Wichtigste meiner Meinung nach ist, überhaupt aufzuzeigen: Welche neuen Technologien hat die Industrie 4.0 hervorgebracht? Was steckt hinter den Technologien, wie funktionieren sie und welchen Nutzen bringen sie? Und wie packt man so ein Projekt an?
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