«Ich schätze den Praxisbezug, der mir die FH bietet»

Andrin Beeli
Hochschule Luzern | Student
  • 29.11.2019
  • 3 min
Ich habe 2016 die KV-Lehre mit Berufsmaturität abgeschlossen. Heute studiere ich an der Hochschule Luzern Wirtschaftsinformatik. Weshalb ich diesen Weg eingeschlagen habe und was ich anderen Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern mitgebe erfährt ihr unten.

Bevor ich die Lehre anfing, besuchte ich drei Jahre das Gymnasium. Ich habe aber gemerkt, dass das nicht mein Weg ist. Ich bin ins BIZ gegangen und habe mir Alternativen angeschaut. Danach habe ich in verschiedensten Betrieben reingeschnuppert. Beim Austausch mit den Lernenden habe ich von der BMS gehört. Mich faszinierte, dass ich Fachwissen aufbauen und mir gleichzeitig alle Türen offenhalten konnte. Das war der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich die Lehre absolvierte. Zudem fand ich auch die Abwechslung, zwei Tage Schule, drei Tage Lehre, super.

Studium und Arbeit vereinen

Unterdessen habe ich die Lehre mit Berufsmaturität abgeschlossen und studiere an der Hochschule Luzern im 2. Semester Wirtschaftsinformatik. Ich schätze den Praxisbezug, der mir die FH bietet. Des Weiteren ist im heutigen Wandel Weiterbildung wichtig. Ich wollte aber nicht nur studieren, sondern auch arbeiten. Deshalb habe ich eine Möglichkeit gesucht, wie ich beides vereinen kann. Neben meinem Studium arbeite ich 50 Prozente bei Raiffeisen. Mir gefällt auch, dass ich viele Fächer selber wählen kann.

Buch als Auslöser

Ich wollte eigentlich eine brancheninterne Weiterbildung machen, aber die hat nicht stattgefunden. Das war der Anstoss, um weiterzudenken. Ich habe in jener Zeit ein Buch über den digitalen Wandel in der Gesellschaft erhalten und fand das Thema sehr spannend. Daraufhin schaute ich mir die Weiterbildungen an der Hochschule Luzern in diesem Bereich an und bin dadurch auf den Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik gestossen.

Ich möchte gerne während meiner Studienzeit ein Auslandsemester absolvieren. Was ich nach dem Studium machen möchte, weiss ich noch nicht genau. Vielleicht im Ausland arbeiten oder einen Master anhängen. Ich mag es, mir viele Optionen offenzuhalten und das kann ich mit diesem Studium. 

Was ich weitergeben möchte

Ich fand es gut, dass ich nach der Lehre zuerst gearbeitet habe. So konnte ich mir Gedanken machen, wo ich ĂĽberhaupt hinwollte und mir die Zeit nehmen, ĂĽber den Tellerrand hinauszublicken. Es gibt so viele Ausbildungen und es ist wichtig, das ganze Spektrum anzuschauen. Die Infoabende zu den Ausbildungen sind sehr hilfreich. Und wenn man sich zu etwas hingezogen fĂĽhlt, dann kann ich nur empfehlen, den Mut zu haben, diesen Weg einzuschlagen.

STEIG EIN. STEIG AUF.

Unter www.steigeinsteigauf.ch wird visualisiert, welche Ausbildungswege möglich sind. 

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