Es gibt verschiedene Arten von Lebensläufen. Von klassisch bis Video ist fast alles möglich. Hier einige Ideen, wie du deinen Lebenslauf präsentieren kannst:
Wie der Name schon sagt, werden die Informationen nach einem chronologischen Kriterium gruppiert. In der Regel umgekehrt, d.h. ausgehend von den neuesten (beruflichen und pädagogischen) Erfahrungen, um dann schrittweise zurückzugehen. Dabei kommen berufliche Erfahrung in der Regel immer vor schulischen.
Hier folgen die Informationen keiner zeitlichen Reihenfolge, sondern werden nach erreichten Rollen, Zielen oder Ergebnissen gruppiert. Das ist dann eine gute Wahl, wenn du sehr spezialisierte und sektorale Fähigkeiten hervorheben möchtest.
Das ist ein in Europa sehr verbreitetes Modell, das versucht, Ausbildung, Berufserfahrung, Fähigkeiten und Qualifikationen klar und übereinstimmend hervorzuheben. In der Regel werden diese Informationen nach einem chronologischen Kriterium gruppiert. Es gibt auch vorgegebene Felder, die ausgefüllt werden müssen, aber Spielraum bieten, falls man weitere Angaben hinzufügen möchte.
Inhalt und Aufbau deines CV’s sind das eine - die Verpackung das andere und inzwischen ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und Tools, wie du dein Können und deine Erfahrung glänzen lassen kannst.
Es gibt viele Online-Plattformen, die es ermöglichen, einen ästhetisch ansprechenden Lebenslauf zu erstellen, ohne dass du über grafische Fähigkeiten verfügen müsstest. In ihnen kannst du je nachdem, auf welche Jobs du dich bewirbst mehr oder weniger kreativ sein. Manchmal reicht schon ein leichtes Touch Up mit Farben und Anordnungen. Für andere Positionen können Infografiken oder Icons besonders positiv auffallen. Wichtig: Finde ein passendes Mass, aufwendige Grafiken können Eindruck machen, wenn du dich aber nicht gerade als Data Analyst bewirbst, wirken sie eventuell Fehl am Platz.
Das Videoformat wird vor allem in kreativen Branchen und in Unternehmen gewählt, denen der Cultural Fit besonders wichtig ist. Es erfordert ein gewisses technisches Know-how im Umgang mit der Kamera und der Videobearbeitung, was inzwischen aber auf jedem neueren Smartphone einfach und schnell umsetzbar ist. Diese Form hat den Vorteil, dass sie einen Teil deiner Persönlichkeit mittransportiert und deinem potenziellen neuen Arbeitgeber einen besseren Eindruck von dir verschafft. Du solltest dich dafür wohl fühlen vor der Kamera. Das Format kann auch ergänzend zum schriftlichen CV funktionieren oder ein Bewerbungsschreiben ersetzen.
Auch eine persönliche Website kann eine gute Visitenkarte sein. Vorteil: Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, dabei solltest du immer deine Zielgruppe im Kopf behalten. Genau wie dein LinkedIn Profil ist es hier wichtig, die Inhalte stets auf dem neusten Stand zu halten. Herausforderung: Wenn du deinen CV pro Bewerbung individualisieren möchtest, ist eine generische Website nicht das richtige Format.
Das Wichtigste bei deinem CV ist, dass du du bleibst. Er soll abbilden, was du kannst und wer du bist. Alles andere beschert dir vielleicht einen Job, aber es könnte einer sein, der nicht zu dir passt und in dem du auf Dauer nicht zufrieden bist. Für mehr Karriere-Support oder wenn du auf der Suche nach einem Job bist, schau vorbei auf randstad.ch.