Training in der kalten Jahreszeit hält nicht bloss den Körper fit. Der Trainingsstand vom Sommer kann gehalten werden, überflüssige Kalorien werden bekämpft und jedes massvolle Lauftraining an der frischen Luft ist auch ein wertvoller Muntermacher für Ihr Immunsystem.
Vielleicht laufen Sie bei tieferen Temperaturen sogar schneller und weiter als im Sommer. Denn bei warmen Wetter muss das Blut die Haut vor Ăśberhitzung schĂĽtzen. Dank der frischen Luft kann das Blut das Herz und die Muskeln besser versorgen.
Reduzieren Sie bei Kälte Ihr Tempo und atmen Sie wenn möglich im Winter immer durch die Nase. Wer nämlich auch bei Minustemperaturen wie verrückt durch die Gegend rennt, belastet das Herz-Kreislauf-System unnötig und riskiert eine Reizung der Luftwege oder im Extremfall ein Kälteasthma.
Auch die Schleimhäute sind anfällig auf kalte Luft: Sie trocknen rasch aus und werden so anfälliger auf Viren. Bei geringerer Intensität hingegen ist die Atmung weniger tief, womit weniger frische Luft in die Atemwege gelangt.
Der Körper schafft es bei eisigen Temperaturen bis -15 Grad, die eingeatmete Luft so weit zu erwärmen, dass die Bronchien keinen Schaden nehmen.
Nehmen Sie sich Zeit fĂĽr ein Warm-up. Ob ein paar Etagen im Treppenhaus, LiegeÂstĂĽtzen oder Seilspringen in der Wohnung – aufwärmen mindert die Verletzungsgefahr. Starten Sie langsam und steigern Sie das Tempo nach zirka 10 Minuten.
Werden Sie langsamer am Ende von Ihrem Lauf und lockern Sie auch die Schultern und Handgelenke. Unsere Tipps nach dem Lauftraining: Mit statischem Dehnen lockern Sie die Muskel-Spannung in den Beinen. Auch ein Faszienball hilft bei verspannten Muskeln.
Seien Sie vorsichtig, sobald eine Erkältung im Anmarsch ist. Denn wer mit einer Erkältung Sport treibt, der stresst sein Immunsystem gleich doppelt. Lesen Sie welches Training bei Erkältung Sinn macht.
Sie schwitzen und haben trotzdem kalte Hände und Füsse? Dies ist eine normale biologische Reaktion. Aufgrund der Kälte geht der Körper in Alarmbereitschaft und versucht alle lebenswichtigen Organe warmzuhalten. Für diesen Zweck entzieht er die Wärme dort, wo sie am entbehrlichsten ist: an den Extremitäten.
In der kalten Jahreszeit ist der Durst nicht so gross. Aber der Körper benötigt im Winter nicht weniger Flüssigkeit. Die trockene Heizungsluft steigert die Verdunstung und entzieht Wasser – trinken Sie mindestens zwei Liter am Tag.
Bei zusätzlichem Ausdauersport wird zusätzlich Flüssigkeit benötigt. Früchte- oder Kräutertees ohne Zucker sind gesund und bringen Abwechslung. Mit Zitronenwasser stärken Sie zudem Ihre Immunabwehr.
Warme Flüssigkeit macht es einfacher im Winter genug zu trinken und wärmt von innen.
Ist das Wetter besonders garstig? Bleiben Sie flexibel und passen Sie Ihr Training bei Schnee, Wind und Kälte an. Es darf auch mal etwas kürzer oder weniger intensiv sein. Überwinden Sie den inneren Schweinehund. Aber bleiben Sie auch bei schlechtem Wetter dran – nach dem Training fühlen Sie sich viel besser.
Wählen Sie die richtigen Jogging-Kleider. Tragen Sie in der dunklen Jahreszeit eine Leuchtweste und nach Möglichkeit eine Stirnlampe. Und vergessen Sie die MĂĽtze nicht – ein Grossteil der KörperÂwärme geht ĂĽber den Kopf verloren. Gute Laufschuhe mit hohem Nässeschutz sind von Vorteil und sorgen fĂĽr besseren Halt.
Beim Trainieren in Gruppen profitieren Sie mehrfach: gemeinsam mit anderen Läufern fällt es viel leichter bei kaltem Wetter oder in der Dunkelheit zu laufen, der Sportsgeist erwacht und die Ziele werden schneller erreicht. Sei es mit der Laufgruppe, dem Lebenspartner, Freunden oder Arbeitskollegen – probieren Sie es aus. So manch interessantes Gespräch lässt dabei die schweren Beine vergessen.
Und wenn’s denn wirklich gar nichts Sportliches in freier Natur sein soll: Auch für «Gfrörlis» gibt es unzählige Möglichkeiten, sich in der Wärme sportlich zu betätigen. Wir helfen Ihnen dabei mit spannenden Videos. Legen Sie los.
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